Fragen & Antworten Teil B
Basisinformationen zur Psychotherapie

Therapie und Coaching sind sehr wichtige persönliche Angelegenheiten. Denn es geht dabei um Qualitätverbesserung in allen Bereichen, die in Ihrem Leben wirklich wichtig sind: Gesundheit, Selbstbewusstsein, Partnerschaft und Sexualität, Lebenssinn, Wohlbefinden, beruflicher Erfolg, etc. Deswegen ist es berechtigt und sinnvoll, dass Sie in Therapie und Coaching einen besonders hohen Qualitätsanspruch stellen.

Psychotherapie ist die Behandlung von Menschen mit seelischen Problemen oder körperlichen Beschwerden in Form von gezielten Gesprächen. In einer Psychotherapie lernen Sie neue Möglichkeiten, wie Sie mit sich selbst, Ihren Gefühlen, Ihrer Umgebung und Ihren Beziehungen umgehen können. Ziel ist dabei, die eigene (Er-) Lebensweise so zu verändern und so in die eigene Mitte zu kommen, daß körperliche Symptome und seelische Probleme nicht länger auftreten.
Danke!

Ein Mensch, der wegen eines seelischen oder körperlichen Leidens zum Psychotherapeuten geht, ist genauso normal wie einer, der wegen einer Krankheit den Arzt aufsucht. Beide suchen konstruktive Hilfe und professionelle Unterstützung bei der Bewältigung einer Lebenskrise und der Heilung ihrer Leiden und Symptome.
Danke!

Haben Sie vielleicht seelische Probleme, die Sie bisher nicht alleine lösen konnten? Oder haben Sie psychosomatische Beschwerden, obwohl Ihr Arzt keine Krankheit festgestellt hat? Machen Sie immer wieder die gleichen unangenehmen Lebenserfahrungen? Oder sind Sie unglücklich mit sich selbst oder Ihrem Partner? Dies wären zum Beispiel Gründe, eine Psychotherapie zu beginnen.

Die Frage, ob eine Psychotherapie in Ihrem Fall hilfreich ist, kann in einem Erstgespräch mit einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten abgeklärt werden.

Eine Psychotherapie kann helfen bei
• seelischen Problemen, wie z.B. bei Panikattacken, Angstgefühlen ohne reale Gefahr, Depression, sexuellen Problemen, Zwangshandlungen, starkem chronischen Streß, Nervosität, Konzentrations- oder Schlafstörungen,
• Süchten, wie z.B. bei Alkoholismus, Drogensucht, Workoholimus, Spielsucht,
• psychosomatischen Krankheitsbildern, wie z.B. bei Allergien, Kopfschmerzen, Migräne, Herz-, Magen- und Darmbeschwerden, psychogenem Erbrechen, Asthma, Hauterkrankungen,
• psychosozialen Problemen, wie z.B. bei Lebenskrisen nach Verlust oder Trennung von nahestehenden Menschen, Beziehungsproblemen, Schwierigkeiten im Beruf,
• oder sie hilft zur Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit im Sinne einer Gesundheitsvorsorge. Immer häufiger entscheiden sich Menschen auch für eine Psychotherapie, weil sie sich selbst besser kennenlernen, ihre Verhaltensmöglichkeiten erweitern, ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensfreude steigern oder Lebensperspektiven entwickeln wollen.
Danke!

Studien zeigen, daß der Therapieerfolg mindestens zu 80% von Ihrer persönlichen Motivation und von der Qualität des Kontakts zum Therapeuten bestimmt sind. Das bedeutet, dass vor allem zwei Dinge wichtig sind, damit Ihre Therapie gelingt:

1. Therapie beginnt damit, dass Sie selbst ein Ziel haben, ein Anliegen, einen Veränderungswunsch. Dieser Veränderungswunsch ist Ihre Motivation - und bildet die Grundlage dafür, dass die Therapie erfolgreich verläuft.

2. Psychotherapie wirkt im wesentlichen heilend über die therapeutische Beziehung, d.h sie wirkt vor allem über guten Kontakt, über den „guten Draht“, den Sie mit dem Therapeuten haben.

Nur ein geringer Teil des Erfolgs hängt von der verwendeten Methode ab. Die therapeutische Beziehung ist für den Therapieerfolg etwa achtmal wichtiger als die therapeutische Methode. Suchen Sie also nicht nach der besten Methode, sondern nach dem besten Therapeuten für Sie!
Danke!

Grundsätzlich geht es in der Therapie darum, so in die eigene Mitte zu kommen, daß Verhaltensstörungen und Leidenszustände nicht länger auftreten. Dazu gibt es zahlreiche psychotherapeutische Techniken und Methoden. Ich selbst arbeite vor allem mit Elementen aus folgenden Therapiemethoden:

• Körper- und Atemtherapie nach Wilhelm Reich – Arbeit an der biologischen Basis körperlicher und seelischer Probleme, speziell der Gefühlsmuster.
• Analytische körperorientierte Psychotherapie – Knoten in der Seele lösen, die Wunden heilen, Arbeit an den Beziehungs- und Bindungsmustern.
• Systemische Psychotherapie – Arbeit an der Funktion der Symptome im gegenwärtigen und vergangenen Lebenszusammenhang.
• Transpersonale Psychotherapie – Arbeit an der Versöhnung mit dem eigenen Weg.
• Systemische Paar- und Familientherapie – Arbeit an Lösungen für Paarkonflikte und dysfunktionale Familienmuster.
• IMAGO Paartherapie - Umwandlung zwischenmenschlicher Konflikte in persönliches Wachstum und in stabile Verbundenheit
Danke!

Im psychotherapeutischen Erstgespräch haben Sie Gelegenheit, Ihre Symptome, Probleme und bisherigen Lösungsansätze in einen unterstützenden Atmosphäre zu besprechen. Der Therapeut stellt Ihnen klärende Fragen zu ihrer Lebenssituation, ihrer Lebensgeschichte und zu Ihrem Anliegen – dem persönlichen Ziel, das sie mithilfe der Therapie erreichen wollen. Gemeinsam mit dem Therapeuten erarbeiten Sie ein erstes Verständnis, womit Ihre Schwierigkeiten zusammenhängen können, und unternehmen erste Schritte in Richtung einer Problemlösung.
Danke!

Psychotherapeuten unterliegen einer strengen gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht, damit Sie Ihre Themen und Anliegen in einem geschützten Rahmen offen besprechen können. In den Fällen, wo ein Psychotherapeut nicht (mehr) helfen kann oder für das angesprochene Problem nicht kompetent ist, wird er Sie an eine Kollegin bzw. Stelle verweisen, wo Sie bestmögliche Hilfe bekommen können.
Danke!

Bei manchen Symptomen bzw. Krankheitsformen bringt eine Kombination von medizinischer und psychotherapeutischer Behandlung den besten Erfolg. Arzt und Psychotherapeut stimmen die Behandlungen auf die Bedürfnisse des Patienten ab, indem sie Informationen, z.B. über Diagnose und Behandlungsverlauf, austauschen. Die Zusammenarbeit von Arzt und Psychotherapeut erfolgt grundsätzlich nur mit Wissen und Zustimmung des Patienten, wobei beide an ihre Schweigepflicht gegenüber Dritten gebunden sind.
Danke!

Seit 1990 ist in Österreich die Ausübung der Psychotherapie als eigenständiger Gesundheitsberuf gesetzlich verankert. Die Berufsbezeichnung ”Psychotherapeut/in” dürfen nur Personen führen, die eine langjährige Fachausbildung abgeschlossen haben und damit in die Psychotherapeutenliste des Gesundheitsministeriums eingetragen wurden. Psychotherapeuten sind gesetzlich zu absoluter Verschwiegenheit und zu kontinuierlicher Fortbildung verpflichtet.
Ich bin seit 1990 als Psychotherapeut ohne methodenspezifische Zusatzbezeichnung in die Psychotherapeutenliste eingetragen.
Danke!

Eine Psychotherapie dauert so lange, bis Sie die Symptome, Verhaltensstörungen oder Leidenszustände, die Sie in die Therapie geführt haben, aus Ihrer Sicht ausreichend verändern konnten. Die Therapiedauer hängt also vor allem vom persönlichen Erleben der Patienten ab, und dann noch von der jeweiligen Problemstellung bzw. Symptomatik und teilweise von der angewandten Methode.

Eine Besserung der Symptome tritt oft schon nach wenigen Sitzungen ein, die Veränderungen werden aber meist erst im Lauf der ersten beiden Therapiejahre stabil. Eine Veränderung tiefer Verhaltens-, Erlebens- und Beziehungsmuster benötigt oft noch mehr Zeit, ist aber nur erforderlich, wenn der/die PatientIn unter einem entsprechend hohen Leidensdruck steht.

Aber: Wenn Sie schon glauben zu "wissen", dass Sie viele Stunden benötigen, dann legen Sie sich innerlich fest. Veränderung ist ein Quantensprung, der eigentlich keine Zeit braucht. Was Zeit braucht, ist die "Verhandlung" mit dem Widerstand, mit dem Festhalten am alten Muster. In diesem Sinn kann manchmal kann auch eine Stunde lebensverändernd sein.
Danke!

In jeder Therapie treten Schwierigkeiten auf, weil sich ein Teil in Ihnen verändern möchte, ein anderer Teil aber Angst vor der Veränderung hat und möchte, dass alles so bleibt wie es ist. Das ist menschlich, das ist bei jedem Menschen so. Jede Veränderung erzeugt auch Widerstand in Ihnen.

Und in einer Therapie können manchmal auch komplexe und oft unbewusste Widerstandsmuster und Elemente der Beziehungsgestaltung zum Ausdruck kommen, die Sie in Ihrer Kindheit erlernt haben. Therapie bietet einen Raum, diese Muster zu reflektieren und adäquatere Verhaltensweisen zu finden.

Beides sind Gründe, warum Schwierigkeiten zu einer Therapie einfach dazugehören. Unter der Voraussetzung dass Sie grundsätzlich das Gefühl haben, in Ihrer Therapie am richtigen Platz zu sein, ist die Bewältigung der auftretenden Konflikte ein wichtiger Teil des Therapieverlaufs und eine Chance für umfassendes persönliches Wachstum.
Danke!

Je nach Problemstellung findet Psychotherapie in Form von Einzeltherapie, Paar- und Familientherapie oder Gruppentherapie statt. Einzelsitzungen dauern 50 Minuten und finden meist einmal pro Woche statt. Paar- und Familientherapiesitzungen dauern 100-150 Minuten im Abstand von 1 bis 4 Wochen, wöchentliche Gruppentherapiesitzungen dauern meist 90-120 Minuten.
Danke!

Um eine Psychotherapie zu beginnen, führen Sie am besten mit einem Psychotherapeuten, der Ihnen empfohlen wurde oder Sie im Internet anspricht, ein Erstgespräch, zu dem Sie sich vorher telefonisch oder per mail anmelden. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie an der richtigen Adresse sind, führen Sie noch weitere Erstgespräche. Meine Empfehlung ist, lieber in einige Erstsitzungen Geld zu investieren, als in einer Therapie zu landen, die vielleicht nicht den gewünschten Erfolg bringt. Weil das ist letztlich die teuerste Variante ...

Entscheiden Sie nach den Erstgesprächen, mit wem Sie am besten an der Lösung Ihrer Probleme arbeiten können, und vereinbaren Sie mit dem Psychotherapeuten ihrer Wahl einige Sitzungen. Entscheiden Sie danach gemeinsam, ob eine längere Behandlung notwendig ist, und vereinbaren Sie in diesem Fall einen entsprechenden Behandlungszeitraum.

Sie können sich gerne per email oder telefonisch unter +43 676 3138806 direkt an mich wenden.
Danke!

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